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Wir haben über viele Projekte hinweg die Entwicklung der E-Mobilität von Anfang an planerisch begleitet und dabei wichtige Erfahrungen für die Planung und Ausschreibung von Ladeinfrastruktur gesammelt. Die FC-Gruppe bietet dadurch eine Planung, die alle wesentliche Aspekte bei der Planung einer Ladeinfrastruktur berücksichtigt: Energiebedarf, Netztopologie und Ladesysteme bilden das Fundament einer Planung. Wir entwickeln ein individuelles Ladeinfrastrukturkonzept für Ihren Standort und berechnen den Investitionsbedarf. Die Möglichkeiten einer Förderung werden von uns ebenfalls untersucht und bei den Investitionskosten berücksichtigt.

Bei einer ersten Analyse gleichen wir den Energiebedarf Ihrer Fahrzeugflotte mit dem Lastprofil Ihres Standorts und der Kapazitäten Ihres Netzanschlusses ab. Durch diese Betrachtung erhalten unsere Kunden eine Ladeinfrastrukturlösung die präzise auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist, ohne Ihr Netz zu überanspruchen.

Der Energiebedarf wird auf Basis der potenziellen Anzahl zu ladender Fahrzeuge berechnet und gemeinsam mit Ihnen ermitteln wir die ideale Anzahl an Ladepunkten für Ihren Standort. Dabei wird das Parkmuster der Verbraucher, das Ladeprofil der Fahrzeuge sowie ein vernünftiges Lastmanagement berücksichtigt.

Die Ladedauer der Batterie eines Elektrofahrzeuges ist u. a. abhängig von der infrastrukturseitig zur Verfügung stehenden Ladeleistung. Gerade bei Elektrofahrzeugen mit größeren Batteriekapazitäten oder schnellladefähigen Batterien kann eine deutlich reduzierte Ladedauer durch dreiphasiges Wechselstrom-Laden oder Gleichstrom-Laden mit einer größeren Leistung ermöglicht werden. Bei kleineren Batteriekapazitäten, wie sie für Pedelecs, E-Bikes und E-Scooter ausreichen, erfolgt der Anschluss an das Wechselstromnetz einphasig durch die Nutzung vorhandener Haushaltssteckdosen. Nachfolgend werden die grundlegende Ladearten kurz skizziert.

Beim Laden mit Wechselstrom wird die elektrische Energie aus dem Wechselstromnetz unter Verwendung von einer oder drei Phasen zunächst in das Fahrzeug übertragen. Das im Fahrzeug eingebaute Ladegerät übernimmt die Gleichrichtung und steuert das Laden der Batterie. Die Energieübertragung zwischen dem Wechselstromnetz und dem Elektrofahrzeug kann kabelgebunden oder kabellos erfolgen. In den meisten Fällen wird das Fahrzeug über eine geeignete Stromversorgungseinrichtung, z.B. eine AC-Ladestation oder AC-Wallbox, mit dem Wechselstromnetz verbunden.

Das Laden mit Gleichstrom benötigt eine Verbindung des Fahrzeugs mit der Ladestation über ein Ladekabel, wobei das Ladegerät in der Ladestation integriert ist. Die Steuerung des Ladens erfolgt über eine spezielle Kommunikationsschnittstelle zwischen Fahrzeug und Ladestation. Üblich ist derzeit das leitungsgebundene Laden, auch konduktives Laden genannt. Beim induktiven Laden erfolgt die Energieübertragung mit Hilfe des Transformatorprinzips. Diese Technologie befindet sich für Elektrofahrzeuge aktuell noch in der Entwicklung und Standardisierung. Aus diesem Grund ist sie kommerziell großflächig noch nicht verfügbar.

Ansprechpartner: Thomas Hoffmann, FC-Planung Karlsruhe

Mobilitätskonzept FC-Campus
Doppellader als AC Ladesäule mit Verkehrsleitsystem

Bei der Planung des FC-Campus wurde ein modernes Mobilitätskonzept entwickelt und umgesetzt. Neben dem Megathema E-Mobilität wurde ein eigenes Parkraumkonzept für Fahrradfahrer mit eigenen Spinden, Duschen und Aufenthaltsbereich geplant und umgesetzt. Die Ladeinfrastruktur wurde mit Smart-AC-Ladesäulen realisiert, welche für die verschiedenen Nutzer und Nutzungsarten eine individuelle Abrechnung ermöglichen. Eine Campusapp verwaltet den Parkraum und ermöglicht darüber hinaus ein Bezahlsystem, welches nicht nur für die Ladeinfrastruktur verwendet wird. Die Campusapp übernimmt auch das gesamte Informationsmanagement für Besucher und deren Wegeführung.

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